Innovationsfonds des G-BA fördert DMKG-Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung mit strukturierter fachärztlicher Migräneversorgung und Kopfschmerzregister

Das Projekt "MIGRA-MD" beinhaltet eine strukturierte fachärztliche Migräneversorgung mit multimodalen und digitalen Therapiekomponenten auf der Basis des Kopfschmerzregisters der DMKG. Das G-BA geförderte Projekt der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und des LMU-Klinikums in München erhält über 5 Millionen Euro für die Etablierung und wissenschaftliche Überprüfung einer verbesserten Versorgungsform von Migräne, eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen von Menschen im produktiven Alter.

„Mithilfe des Innovationsfondsprojekts MIGRA-MD möchten wir die Versorgung von PatientInnen mit Migräne sowohl inhaltlich als auch strukturell verbessern.“ fasst PD Dr. Lars Neeb, Präsident der DMKG, zusammen. Das Kopfschmerzregister der DMKG bildet dabei die Basis für eine strukturierte Kopfschmerzdokumentation in diesem Projekt und liefert die Daten für die wissenschaftliche Auswertung. Bereits in der Vergangenheit konnten anonymisierte Analysen von Daten aus dem Kopfschmerzregister zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Patientenversorgung beitragen. Beispielsweise wurden Effektivität und Verträglichkeit von akuten Migränemedikamenten in Deutschland untersucht. Auch der zu Therapieentscheidungen genutzte Fragebogen MIDAS (Migraine Disability Assessment Score) konnte mithilfe von Daten aus dem Kopfschmerzregister in seiner Aussagekraft überprüft und verifiziert werden (vgl. www.kopfschmerzregister.de/publikationen).

Mehr dazu in unserer Rubrik "Presse".

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