- Aufbau einer multizentrischen Biobank zur Untersuchung von Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) im peripheren Blut und in der Tränenflüssigkeit als potenzieller Biomarker für Migräne von Dr. med. Katharina Kamm (München), PD Dr. med. Bianca Raffaelli (Berlin), Dr. med. Victoria Ruschil (Tübingen) und PD Dr. med. Robert Fleischmann (Greifswald)

Die DMKG fördert als wissenschaftliche Fachgesellschaft die Grundlagen-orientierte und klinische Erforschung von Kopf- und Gesichtsschmerzen.
Das Präsidium der DMKG bietet die Möglichkeit, geplante Forschungsvorhaben im Rahmen eines kurzen formlosen Vorantrags vorzustellen. Wird der Vorantrag als förderungswürdig erachtet, ist ein detaillierter Forschungsantrag an das Präsidium zu stellen. Die DMKG lässt Anträge auf Projektförderung, Stipendien und Bewerbungen für Preise (z. B. den Wolffram Preis) durch ein unabhängiges Gremium von Gutachtern beurteilen.
Aktuelle & vergangene
Förderungen
Die DMKG vergibt Forschungsstipendien zum Thema Kopf- oder Gesichtsschmerz. Die Förderung durch ein DMKG-Stipendium soll im Besonderen dazu dienen, jungen Wissen-schaftler:innen die Möglichkeit zu eröffnen, wichtige Themen auf dem Gebiet der Schmerzforschung intensiv zu bearbeiten und zu publizieren. Erfolgreiche Forschungsarbeiten können auf Antrag auch die Möglichkeit erhalten, die Förderperiode zu verlängern.
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- DMKG-Multicenter-Studie zur Prävalenz, klinische Charakteristika und Langzeitverlauf von Kopfschmerzen bei Patienten mit Schlaganfall. Leitung: Dr. med. Torsten Kraya, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Zwischenbericht).
- Die Rolle der Physiotherapie in der Behandlung von Migräne und Spannungskopfschmerzen. Leitung: Dr. Kerstin Lüdtke, Institut für systemische Neurowissenschaften, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Zwischenbericht).
- " Charakterisierung und Modulation des Visual-Snow-Syndroms. Leitung: Priv.-Doz. Dr. Christoph Schankin, Neurologische Klinik und Poliklinik der Universität München.
- Flugzeug Kopfschmerz – eine Umfrage zur Gewinnung epidemiologischer Daten zu einer seltenen Kopfschmerzform. Leitung: Dr. Prottengeier Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen.
- Konzeption und Evaluation eines kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungsprogramms zur Krankheitsbewältigung und Attackenprophylaxe bei Migräne (Dr. Timo Klan, Mainz)
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2011
- „Kopfschmerzen im höheren Lebensalter. Eine epidemiologische Pilotstudie in ausgewählten Münchner Senioreneinrichtungen“. Anna Katharina Helbig, BA Geront. LMU München, Abt. für Epidemiologie, am Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin. Heiglhofstr. 63 81377 München. Dotiert mit € 10000.-
2009
- „MUKIS: Münchner Untersuchung zu Kopfschmerzen bei Gymnasiasten - Interventionsstudie“. Dipl. Med.-Päd. Steffi Lehmann. Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin. Heiglhofstr. 63 81377 München. Dotiert mit € 25000.-
2004
- „Effektivität von Sport in der Prophylaxe der Migräneerkrankung“. Stephanie Darabaneanu Dr., Dipl.-Psych. Wissenschaftliche Angestellte am Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie Kiel Diesterwegstraße 10-12, 24113 Kiel. Dotiert mit € 20000.
- „NO-abhängige Mechanismen bei primärem Kopfschmerz: Primär und stabil transfizierte Zellkultur von cerebralen humanen Endothelzellen“. Dr. med. Uta Ferrari
Wolffram Kopfschmerzpreise
Alle zwei Jahre wird der Wolffram Kopfschmerzpreis ausgeschrieben. Eingereicht werden können Diplomarbeiten, Doktorarbeiten und Publikationen von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an einer akademischen Einrichtung in Deutschland tätig sind. Es besteht keine Altersbegrenzung. Der erste Preis wird mit 5.000 €, der zweite mit 2.500 € und der dritte mit 1.000 € gewürdigt. Die Bewertung nimmt das DMKG-Präsidium vor. Dieses behält sich vor, externe Gutachter hinzuziehen.
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Der Wolffram Kopfschmerzpreis der DMKG 2024 wurde am 17. Oktober vergeben. Ausgezeichnet wurden die folgenden drei Arbeiten:
- 1. Platz: Berit Höfer, Dresden, für „Children and adolescents with primary headaches exhibit altered sensory profiles – a multi-modal investigation“
- 2. Platz: Elisabeth Storch, Berlin, für „PACAP-38 and Sex Hormones in Women with Migraine: Exploratory Analysis of Cross-Sectional, Matched Cohort Study“
- 3. Platz: Nico Sollmann, Ulm, für „Headache frequency and neck pain are associated with trapezius muscle T2 in tension-type headache among young adults”
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- 1. Preis: Dr. Hauke Basedau, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - „Migraine monoclonal antibodies against CGRP change brain activity
depending on ligand or receptor target – an fMRI study“ - 2. Preis: Dr. Bianca Raffaelli, Charité Berlin - „Änderung von Kopfschmerzeigenschaften und Lebensqualität nach leitliniengerechter
Unterbrechung einer Migräneprophylaxe mit CGRP(-Rezeptor)-Antikörpern“
- 1. Preis: Dr. Hauke Basedau, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - „Migraine monoclonal antibodies against CGRP change brain activity
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- 1. Preis: Katharina Kamm, Neurologischen Klinik und Poliklinik des Klinikums der Universität München
- 2. Preis: Dr. phil. Timo Klan, Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- 3. Preis: Dr. med. Hanna Sophie Lapp, Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Dresden
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- 1. Preis: Dr. rer. nat. Julia Achenbach, Philipps-Universität Marburg - Erstellung eines evidenzbasierten Bewertungs- und Informationssystems für OTC-Arzneimittel
- 2. Preis: Dr. med. Sarah Dietrich, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Prävalenz, klinische Charakteristika und Langzeitverlauf von Kopfschmerzen bei PatientInnen mit Schlaganfall
- 3. Preis: Dr. rer. biol. Julia Hebestreit, Universität Hamburg - Brain imaging of preventive migraine medication: Pharmacological modulation of nociceptive trigeminal processing
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- 1. Preis: I. Kröger, Hamburg Pharmacological modulation of trigemino-nociceptive stimulation
- 2. Preis: C. Seifert, München Headache in acute ischaemic stroke: a lesion mapping study
- 3. Preis: B. Meyer, Rostock: Progressive muscle relaxation reduces migraine frequency and normalizes amplitudes of contingent negative variation (CNV); T. M. Kinfe, Bonn, Percutaneous nerve field stimulation (PENS)
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- 1. Preis: „Modulation of nocioceptive transmission with calcitonin gene-related peptide receptor antagonists in the thalamus“ (erschienen in „Brain“ 2010). Dr. med. Oliver Summ vom Universitätsklinikum Münster.
- 2. Preis: „Headache in patients with a meningioma correlates with a bone-invasive growth pattern but not with cytokine expression“ (erschienen „Cephalalgia“ 2010). Dr. med. Ch. Schankin, Neurologische Universitätsklinik München.
- 3. Preis: „Associations of Diet and Lifestyle with Headache in High-School-Students: Results from a cross-sectional study“ (erschienen in „Headache“ 2010). Frau Dr. med. Astrid Milde-Busch vom Robert-Koch-Institut Berlin.
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- 1. Preis: „Wirksamkeit einer ketogenen Diät in der Migräneprophylaxe“. Dr. med. Christine Könings, Mainz.
- 2. Preis: „Wirkung von Sport auf die psychobiologischen Aspekte der Migräneerkrankung“. Dr. Dipl.-Psych. Stephanie Darabaneanu, Kiel.
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- 1. Preis: „The nonpeptide calcitonin gene-related peptide receptor antagonist BIBN4096BS lowers the activity of neurons with meningeal input in the rat spinal trigeminal nucleus”. Dr. med. Michael Fischer, Institut für Physiologie und Pathophysiologie an der Universität Erlangen.
- 2. Preis: „Functional connectivity between trigeminal and occipital nerve blockade and nociceptive blink reflexes”. Dr. med. Volker Busch, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg.
- 3. Preis: „Psychobiologie und Verlauf der Migräneerkrankung in der Schwangerschaft“. Dipl.-Psych. Stephanie Darabaneanu, Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel.
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- 1. Preis: „The nonpeptide calcitonin gene-related peptide receptor antagonist BIBN4096BS lowers the activity of neurons with meningeal input in the rat spinal trigeminal nucleus“. Dr. med. Michael Fischer, Institut für Physiologie und Pathophysiologie an der Universität Erlangen.
- 2. Preis: „Functional connectivity between trigeminal and occipital nerve blockade and nociceptive blink reflexes”. Dr. med. Volker Busch, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universität Regensburg.
- 3. Preis: „Psychobiologie und Verlauf der Migräneerkrankung in der Schwangerschaft“. Dipl.-Psych. Stephanie Darabaneanu, Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel.
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- 1. Preis: „Increased responses in trigeminocervical nociceptive neurons to cervical input after stimulation of the dura mater and stimulation of the greater occipital nerve induces of increased central excitability of diral afferent input“. Dr. med. Thorsten Bartsch, Kiel.
- 2. Preis: „Headache associated with sexual activity. Demography, clinical features and comorbidity“. Dr. med. Achim Frese, Münster.
- 3. Preis: „Stationäre verhaltensmedizinische Schmerztherapie der Migräne und des Kopfschmerzes vom Spannungstyp”. Dr. phil. Dipl.-Psych. Melanie Lipp, Kiel.
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- 1. Preis: Dr. med. Bartsch, Kiel.
- 2. Preis: Dr. med. Frese, Münster.
- 3. Preis: Dr. phil. Dipl.-Psych. Lipp, Kiel.
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- 1. Preis: „Störung der Schmerzverarbeitung bei chronischem Kopfschmerz vom Spannungstyp“. Dr. A. Pielsticker, Windach.
- 2. Preis: Dr. B. Wibbeck, Münster.
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- 1. Preis: Dr. med. Rieschke, Essen.
- 2. Preis: cand. psych. Hierundar, Kiel.
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- 1. Preis: Dr. phil. Dipl.-Psych. Speckenbach, Kiel.
- 2. Preis: Dr. Kammerfuhr, München.
- 3. Preis: Dr. Hummler, Tübingen.
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- 1. Preis: „Untersuchungen zur CNV bei chronischen Kopfschmerzen“. Dr. rer. soc. Dipl.-Psych. Kropp, Kiel.
- 2. Preis: „Neurovaskuläre Befunde bei chronischen Kopfschmerzformen“. Dr. med. Wallasch, Kiel.
- 3. Preis: „Prospektive Analyse posttraumatischer Kopfschmerzen nach HWS-Beschleunigungsverletzung“. Dr. med. Keidel, Essen.
Weitere Preise
Informationen zu weiteren Preisen im Bereich der Kopfschmerz- und Schmerzforschung
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- Preisträger: Benjamin Schäfer, M. Sc., Königstein im Taunus
- Preisträgerin: Dr. Victoria Schubert, Tübingen
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- Preisträger: Dr. med. Robert Fleischmann, Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Greifswald
- Preisträger: Dr. med. Steffen Nägel, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Essen
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- „Theorie, Methodik und Anwendungen bei Kopfschmerzen“
Priv.-Doz. Dr.med. Dipl.-Psych. Göbel, Kiel.
- „Theorie, Methodik und Anwendungen bei Kopfschmerzen“
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- „DC-Potentiale an der Oberfläche des intakten Hirnschädels ...: Ein Ansatz zum elektrophysiologischen Nachweis der Migräne“
Priv.-Doz. Dr. med. Lehmkühler, Münster. - „Gefühlsausdruck, Hemmung und Muskelspannung unter sozialem Stress: Sozialpsychophysiologische Untersuchungen myogener Kopfschmerzen“
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. biol. Hum. Traue, Ulm.
- „DC-Potentiale an der Oberfläche des intakten Hirnschädels ...: Ein Ansatz zum elektrophysiologischen Nachweis der Migräne“